Die jüdische Studienrätin a. D. und Autorin Lea Fleischmann ist 1947 in Ulm geboren. Ihre Jugend verbrachte sie in Frankfurt am Main. Nach dem Abitur studierte sie an der Johann Wolfgang Goethe Universität Pädagogik und Psychologie und im hessischen Schuldienst tätig. 1979  wanderte sie nach Israel aus und  lebt seit dem in Jerusalem. Sie ist die Leiterin der "Kulturellen Begegnungen, Jerusalem".

 

Lea Fleischmann hat die Buchreihe: Das Judentum für Nichtjuden verständlich gemacht geschrieben. Ihr Buch "Schabbat" war ein Bestseller und dient heute als Grundlage für ihre Schulprojekte.  Im Januar 2019 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihre pädagogische Arbeit zur Völkerverständigung.

Bücher

„Heiliges Essen - Das Judentum für Nichtjuden verständlich gemacht“

 

Die Bibel betont die Heiligkeit des Essens. Die biblischen Speisegebote erlauben den Verzehr nur weniger Tierarten und fordern die Trennung von Milch- und Fleischspeisen. In »Heiliges Essen« macht Lea Fleischmann die Bedeutung der biblischen Speisegebote für Nichtjuden erfahrbar und regt zum Nachdenken über das eigene Essverhalten an. Sie zeigt auf anschauliche Weise, wie man mit dem koscheren Essen im Einklang mit der Schöpfung leben und jede Mahlzeit in ein spirituelles Erlebnis verwandeln kann.


„Schabbat – Das Judentum für Nichtjuden verständlich gemacht“

 

Ein Eckpfeiler der jüdischen Religion ist der Schabbat, der in Jerusalem seine besondere Faszination entfaltet. Am Beispiel des Schabbats führt die Autorin die LeserInnen in die Denkweise des Judentums ein. In der modernen Überflußgesellschaft, in der das Arbeitstempo unaufhaltsam zunimmt, Feiertage abgeschafft werden und Freizeit in Freizeitstreß ausartet, ist das Nachdenken über einen Ruhetag von enormer Tragweite. Lea Fleischmann erklärt die Bedeutung des Schabbats für Natur und Mensch und beschreibt die geistigen Kräfte des Glaubens, die ein Gegengewicht zu dem an der Wirtschaft und am Konsum orientierten Leben darstellen.


„Rabbi Nachman und die Thora – Das Judentum für Nichtjuden verständlich gemacht“

 

Lea Fleischman erzählt das ungewöhnliche Leben des Rabbiners Nachman von Bratzlaw, dessen Geschichten und Thoraauslegungen seit langem die jüdische Kultur beflügeln. Die Autorin gewährt einen Einblick in die faszinierende Welt der Thora – der Lehre des Judentums – wie sie seit Jahrtausenden gelehrt und interpretiert wird und bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren hat.


„Meine Sprache wohnt woanders – Gedanken zu Deutschland und Israel“

 

Sie wanderten aus nach Israel, das Land, in dem sie die spirituelle Kraft des Judentums fanden. Lea Fleischmann und Chaim Noll erleben ihre neue Heimat Israel jeden Tag in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit, und beziehen leidenschaftlich Stellung. Trotzdem sind sie ihrer alten Heimat verbunden, dem Land, in dem ihre Sprache wohnt. Ihre Erinnerungen sind auch der Rückblick auf zwei deutsche Staaten: Lea Fleischmann wuchs in der BRD auf, Chaim Noll in der DDR. Sie sehen Deutschland und Israel mit kritischer Anteilnahme und schonungsloser Offenheit